Selbstverantwortung übernehmen
Eines der wichtigsten Prinzipien ist die Eigenverantwortung des Einzelnen, auch Selbstverantwortung oder Eigenverantwortlichkeit genannt.
Hierbei geht es um die Bereitschaft und die Pflicht, für das eigene Handeln und Unterlassen Verantwortung zu übernehmen.
In Krisenzeiten ist es fundamental, so zu denken und sich nicht auf die Hilfe eines Sozialstaats zu verlassen!
Ein deutsches Sprichwort drückt es so aus: „Wer sich auf andere verlässt, der ist verlassen.“
Das ist auch einer der Gründe, warum wir einen Zufluchtsort aufbauen, denn, wenn es hart auf hart kommt, werden wir vorbereitet sein und unsere Familien schützen können, während die meisten Menschen bedauerlicherweise unvorbereitet dastehen werden.
Deshalb übernehmen wir Eigenverantwortung und bilden eine solidarische Gemeinschaft Gleichgesinnter.
Was bedeutet es, Selbstverantwortung zu übernehmen?
Für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, ist eine grundsätzliche Lebenseinstellung.
Sie fungiert als der Architekt eines glücklichen und erfüllten Lebens.
Diese Einstellung ist es, welche Mitläufer und Opfer von Machern unterscheidet.
Es ist die eine große Voraussetzung, wenn Sie Ihr Leben selbst bestimmen, selbst lenken und das Schicksal nach ihrem Willen gestalten wollen. Das Gegenteil davon nennt man „das Virus der Fremdverantwortung.“
Darunter leiden die meisten und schieben die Verantwortung für ihr Glück zu jemand anderem, weil sie denken: „Es ist nicht meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass es mir gut geht. Das sollen bitte andere übernehmen.
Am besten so, dass ich damit keine Arbeit habe. Ich kann das sowieso nicht und wenn es mir schlecht geht, sind auf jeden Fall die anderen daran schuld!
Dass es mir gut geht, ist Aufgabe des Staates, der Politik, der Wirtschaft, der Chefs, der Familie oder ich schiebe es gleich auf Gott. Alles ist Schicksal, ich füge mich und warte einfach ab, bis es besser wird … ich kann ja sowieso nichts ändern!“
Leider sind solche Gedanken ansteckend und führen fatalerweise auch dazu, dass sich nichts zum Besseren verändert.
Es kann sogar ein Teufelskreis daraus werden mit Gefühlen, wie Ohnmacht, Resignation, Flucht- und Verdrängungsimpulse, Trägheit und jede Menge Wut.
Diese führen zu Jammern, Klagen, Schuldige suchen, sich in Unterhaltung ertränken, Süchte entwickeln, zynisch oder depressiv werden bis hin sogar zur Kriminalität, da man keinen Ausweg mehr sieht!
Dies alles entspringt aus der illusionären Idee, dass wir klein, hilf- und machtlos sind und nichts ändern können, um unser Leben erfüllter und schöner zu gestalten.
Gefangen in einem Teufelskreis?
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Das ist aber ein Irrtum! Es ist für jeden von uns möglich, Dinge zum Besseren zu verändern.
Vielleicht sind es zunächst nur Kleinigkeiten, die wir verändern können, aber wenn wir damit beginnen, können daraus sehr große und weitreichende Veränderungen zum Positiven werden!
Es gibt immer wieder Beispiele von Menschen, die es geschafft haben, sich aus den dürftigsten Umständen heraus ein wunderbares und gutes Leben aufzubauen.
Es ist möglich, wenngleich es schwer ist, sich aus dem oben genannten Teufelskreis zu lösen.
Aber es ist möglich und zwar dann, wenn man diesen Mechanismus durchschaut hat, positive Vorbilder gefunden hat oder in ein anderes positives Umfeld aus lauter selbstverantwortlichen Menschen gerät.
Der selbstverantwortliche Mensch sieht die Schwierigkeiten, Absurditäten und Ungerechtigkeiten dieser Welt zwar, weiß aber, dass jeder von uns in der Lage ist, die Dinge besser zu machen.
Je mehr er also sein Leben in seine eigenen Hände nimmt und auf seine eigene Intuition, seine eigene innere Anbindung hört, desto eher werden sich auch die Steine des Anstoßes in seinem Leben auflösen und der Weg sich lichten.
Unser Projekt stellt in Sachen: „Selbstverantwortung“ eine große Herausforderung für jeden von uns dar!
Doch was wäre das Leben ohne ein Wagnis?
Erst, wenn wir an unsere Grenzen stoßen, können wir über uns hinauswachsen und erkennen, das so viel mehr in uns selbst steckt!