Boli­vi­en hält eine Viel­zahl ver­schie­de­ner Höhen­la­gen und Land­schaf­ten, sowie Kli­ma­zo­nen bereit.

Obwohl Boli­vi­en kom­plett in den tro­pi­schen Brei­ten liegt, vari­ie­ren die kli­ma­ti­schen Ver­hält­nis­se auf­grund der unter­schied­li­chen Höhen­la­gen enorm.

Vom tro­pi­schen Regen­wald mit sei­nem feucht­hei­ßen Kli­ma, bis hin zu schnee­be­deck­ten Anden-Gip­feln über 6000 m und Polar­kli­ma, hat Boli­vi­en eine außer­ge­wöhn­li­che Viel­falt zu bieten!

Boli­vi­en gilt als Anden­staat. Aller­dings bedeckt das mäch­ti­ge Gebir­ge nur ein Drit­tel der Lan­des­flä­che. Die rest­li­chen zwei Drit­tel bestehen zum Groß­teil aus tro­pi­schem Ama­zo­nas-Gebiet, aber auch aus sub­tro­pi­schen- und gemä­ßig­ten Bereichen.

Ins­ge­samt liegt Boli­vi­en in drei ver­schie­de­nen Kli­ma­zo­nen: Tun­dra, feucht-sub­tro­pisch und Savan­ne. Die­se befin­den sich in der Polar­zo­ne, der gemä­ßig­ten Zone und den Tropen.

Es gibt die kal­te Hoch­land­zo­ne, die in etwa 3.000 m Höhe beginnt, die gleich­mä­ßi­ge Tal­zo­ne, in Höhen zwi­schen 1.500 und 3.000 m und die tro­pi­sche Wald­zo­ne, die zwi­schen 100 m bis 300 m Höhe beginnt.

Das Kli­ma des Hoch­lan­des ist tro­cken, kühl und weist gro­ße täg­li­che, jedoch gerin­ge jah­res­zeit­li­che Wär­me­schwan­kun­gen auf. Die Gebie­te an der Ost­sei­te der Anden sind sehr feucht. In Höhen über 5.300 m beginnt die Zone des ewi­gen Schnees.

Das Tief­land, in dem die Stadt San­ta Cruz liegt, hat hei­ßes, im Nor­den mäßig feuch­tes und im Süden tro­cke­nes Tropenklima.

Die güns­tigs­te Rei­se­zeit für das Hoch­land sind die Mona­te April bis Okto­ber, das Tief­land bereist man am bes­ten von Mai bis September.

Die Mona­te Mai bis Juli sind die käl­tes­ten in Boli­vi­en. Ende Okto­ber bis März sind die Regenmonate.

Der höchs­te Berg Boli­vi­ens in der Cor­dil­lera Occi­den­tal ist übri­gens der „Saja­ma“ mit 6542 m. Er ist, wie vie­le ande­re Ber­ge die­ser Ket­te, ein erlo­sche­ner Vulkan.