Vorausschau für das kommende Jahr 2022
Wir haben uns große Ziele für das Jahr 2022 gesteckt, auf die wir mit aller Energie hinarbeiten werden.
Unser Plan ist es, unser Resort im Lauf dieses Jahres offiziell einzuweihen. Das soll geschehen, sobald das Klubhaus, die ersten Landhäuser von Beteiligten, das zentralisierte Wassersystem (hier wird ein Wassertank-Aussichtspunkt entstehen) und die Lebensmittelautarkie stehen. Ziel ist es, im Lauf des Jahres die ersten ca. 20-25 Landhäuser von Beteiligten zu bauen, sowie das Klubhaus (mit Schwimmbad, Saunas und Restaurant) und die Erste-Hilfe-Notfallstation zu errichten. Somit wird 2022 ein Schlüsseljahr werden, in dem die ersten Siedler aus DE, AT und CH schon vor Ort leben sollen!
Um zur Lebensmittelautarkie durchzudringen, möchten wir im Lauf des Jahres die Milchproduktproduktion aufbauen. Dafür sind wir schon dabei, in der Schweiz eine Top-Anlage erstellen und importieren zu lassen, um Milch, Käse, Butter, Joghurt und Quark für unseren internen Gebrauch produzieren zu können. Im Bereich der Lebensmittelautarkie werden wir auch im Aufbau unserer Fischzucht (mit bis zu 4 Teichen) voranschreiten und versuchen, die Geflügelzucht (mit freilaufenden Hühnern und Bio-Eiern) umzusetzen.
Hinzu kommen noch Dinge, wie die Fertigstellung der Hydroponikanlage, die Einrichtung und Inbetriebnahme der Schreinerei, der Pyrolyseanlage, der Biogasanlage, der Steinbrecheranlage, der Werkstatt und der verschiedenen Baumaterialproduktionsanlagen (im Legostil etc.). Mal sehen, was wir alles davon in diesem Jahr schaffen! Es ist immer gut, sich hohe Ziele zu setzen!
Abgesehen davon soll unser neues Büro in Santa Cruz bald fertig eingerichtet sein, damit von dort aus unsere Aktivitäten zentralisiert geleitet werden können. Das Hotel am Eingang zum Resort soll renoviert und erweitert werden, um den Betrieb aufnehmen zu können. Parallel dazu soll unsere Herberge im Transitort in der Nähe des Flughafens errichtet werden, damit dort schon bald unsere Beteiligten unterkommen können.
Und das ist noch nicht alles: Dieses Jahr möchten wir auch noch den Staudamm im unteren Bereich des Resorts errichten lassen, damit dort die Badelagune entstehen kann und der Weg zur Fischzucht verbessert wird. Parallel zu all diesen Aktivitäten soll natürlich die Territoriumserweiterung voranschreiten, sowie der Ausbau der landwirtschaftlichen Aktivitäten, die Verbesserung der Wege mit weiteren Rohrbrücken und die Installation von Geocell, um die schlechtesten Stellen unter Kontrolle zu bringen.
Kürzlich habe ich mich mit unserem Bauleiter zusammengesetzt und den bisherigen Infrastrukturbau analysiert. Da haben wir herausgefunden, dass wir im Laufe des Jahres 2021 ca. 1.800 Quadratmeter gebaut haben. Wenn man das umrechnet, wären es ca. 18 Landhäuser von jeweils 100 Quadratmetern gewesen.
Und das haben wir in ganz prekären Konditionen geschafft (ohne Mitarbeiterwohnbereiche, mit wenigen Bauteams und ohne den Steinbrecher und die Schürfrechte am Fluss). Im zweiten Jahr der Bauphase haben wir jetzt eine ganz andere Grundvoraussetzung und werden mehr Bauteams unterbringen und einsetzen können.
Salat in unserer Hydroponik
Die Hydroponikanlagen erlauben uns, viel mehr Gemüse in viel kürzerer Zeit zu produzieren mit minimalem Aufwand.
Unsere Hydroponikanlagen liegen ideal im unteren subtropischen Bereich des Resorts.
Herrliche Paprika aus unserer Hydroponikanlage…
Herrlich rote Tomaten…
Unsere Steinbrecheranlage zur Erstellung von Schotter, Kies und Baumaterialien für Straßen, Hausbau, Gärten usw.
NEWS: Es wurde ein neues Erntegerät gekauft und mit einem unserer Ladekipper zum Projekt transportiert, wo die Bohnenernte stattfindet.
Die Bohnen gedeihen prächtig…
Unser Mais ist wunderbar am Wachsen. Im Hintergrund sieht man das Gemeindehaus! Das Feld ist bald zur Ernte bereit!
Im Zufluchtsort schreitet unsere Backsteinproduktion trotz Regenzeit voran!
Hier unsere Kaffeepflanzen in der Zufluchtsort-Baumschule, welche den Frost überlebt haben! In wenigen Wochen werden sie gepflanzt und unsere erste Kaffeeplantage bilden!
Historische Hitzewelle von bis zu 50° in Paraguay, Argentinien und Uruguay.
Unseren klimatisch optimalen Standort habe ich mit dem blauen Punkt markiert.
Die vielen Meetings, um unseren Zufluchtsort aufzubauen, schreiten gut voran. Hier ein paar Eindrücke der letzten Zeit. Die Bilder vom Wasserpark sind von einem anderen Projekt welches wir besichtigt haben um uns inspirieren zu lassen.
Auf den Fotos sieht man uns auf der Suche nach dem Standpunkt für unsere ZO-Bäckerei (und Laden für unsere landwirtschaftlichen Produkte) in der Stadt und in Besprechungen mit unseren Architekten, Ingenieuren, Topographen und unserem politischen Berater.
Auf ein paar Bildern sieht man uns am Planen der Weg-Restaurierung an einer Stelle wo der Feldweg auf Grund der Regenfälle weggebrochen war. Auf dem letzten Bild sieht man uns auch mit einem unglaublich talentierten bolivianischen Sänger, der bald ein paar Lieder von mir und meinem Bruder singen wird (dieser letzte Punkt ist eine private Angelegenheit, um das bolivianische Talent zu fördern).
Wasserparkbesichtigung
Meetings
Mit unserem Bäcker Werner Drost auf der Suche nach einem geeigneten Standpunkt für unsere Bäckerei in Santa Cruz.
Besichtigung der Schäden durch die diesjährige heftige Regenzeit.
Mit einer Gruppe ZO-Beteiligter haben wir hier in Santa Cruz ein wichtiges Unternehmen besucht mit dem wir in manchen Bereichen bei unserer Bauphase zusammenarbeiten werden.
Top-News vom Zufluchtsort. Diese Woche haben wir so einen Allrad-Krankenwagen erworben. Nun beginnt der Importationsprozess. In ein paar Monaten wird er bei uns eintreffen.
Dann werden wir ihn mit unseren eigenen Farben, Logos und Schriftzügen lackieren lassen. Das wir ein wichtiger Bestandteil unserer Autarkie werden. Bei der offiziellen Einweihung unseres Zufluchtsorts soll auch schon die Erste-Hilfe Notfallstation stehen mit unserem Krankenwagen, etc., damit wir für gesundheitliche Notfälle vorbereitet sind.
Heute ist die deutschsprachige christliche Gemeinde in Santa Cruz eingeweiht worden. Das ist eine wunderbare Neuigkeit für die Christen und nicht Christen in der Großstadt Santa Cruz. Unsere Gemeindeleiter Matthias und Liane Mosiek aus Deutschland organisieren den Gottesdienst mit gemeinsamen singen, beten und Bibel studieren. Für uns als "christliche Bastion der Freiheit" ist das auch eine sehr erfreuliche Nachricht, denn dadurch ist auch für das geistliche Wohl unserer Beteiligten und Interessenten gesorgt, die gerne einen christlichen und deutschsprachigen Gottesdienst in Bolivien besuchen möchten.
Die Regenzeit hat dieses Jahr viel Schaden angerichtet. Nicht nur im Projekt sondern in der ganzen Region. Hier ein paar Eindrücke von der Arbeit. Unser Team ist fleißig dabei Erdrutsche zu beseitigen, weggebrochene Wege mit Gabionen zu stabilisieren und Rohre zu legen.