Die Arbeiten im unteren Territorium schreiten gut voran. Dort ist unser Team dabei, im hinteren Bereich, wo unser Grundstück endet, einen langen Zaun zu erstellen.
Top-News aus Bolivien. Santa Cruz hat wieder mal Geschichte geschrieben. 36 Tage lang ging der Generalstreik. Die Bevölkerung war vereint und hat die Stadt blockiert.
Es ging um die Volkszählung und eine gerechte Verteilung der Ressourcen und der Sitze im Parlament, denn Santa Cruz steht diesbezüglich viel mehr zu, da hier die meisten Menschen leben.
Das ist gut für die Entwicklung des Landteils und natürlich auch unseres Projekts! Die Bolivianer haben den Europäern mal wieder gezeigt, wie man Gesetze verändern kann.
Zu eurer Freude am Wochenende! Auf den Fotos seht ihr den kleinen Ángel Caleb. Er ist Taubstumm und Halbwaise. Vor zwei Tagen war sein Geburtstag. Über die Hilfsorganisation "Amor por la Vida" wurde uns von ihm berichtet und wir durften ihm sofort diese Kopfhörer für Hörgeschädigte schenken!
Hier hört er zum ersten Mal die Stimme seines Vaters, der Sprachtherapeutin und seine eigene. Nun muss er sprechen lernen. "Danke, dass ihr sein Leben verändert habt", schrieb mir die Leiterin der Hilfsorganisation.
Auch schrieb sie: "Sein Vater ist so glücklich mit ihnen. Er hätte es nie gedacht, dass einmal ein Engel in das Leben von Ángel kommen würde. Und obwohl wir ihn nicht kannten, haben wir ihm die Chance gegeben, sein Leben zu verändern." Diese Aktionen sind Teil unserer Aufgabe hier im ärmsten Land Südamerikas.
Unsere Wildpferde im Zufluchtsort! Sie leben frei im touristischen Nordosten unseres Hochplateaus. Und frei sollen sie bleiben!
Die Verbindungsstrecke zwischen Santa Cruz und Samaipata, welche derzeit vom bolivianischen Straßenbauunternehmen verbreitert und ausgebaut wird, war eine Zeit lang unterbrochen, denn uns wurde eine neue Gasleitung zum Hotel Tropenparadies gelegt.
Unsere Wurmhumusproduktion ist am Wachsen und wurde optimiert.
Wir haben nun Hunderte feine Avocadobäume erworben. Diese befinden sich in diesem Moment in unserer Baumschule und werden bald in den Boden gepflanzt!
Wie genial! Wir haben eine Art Voreinweihung unserer Herberge durchgeführt. Während unserer Gesellschafterversammlung haben wir mit einer Reihe von Beteiligten zum ersten Mal in unserer Herberge auf dem Hochplateau übernachtet.
Mit eigenem Strom, warmer Dusche, Satelliten-Internet und Satelliten-TV sind wir auf dem Weg zur Autarkie. Nun kann man im Zufluchtsort richtig gemütlich unterkommen bei der ZO-Safari. Bald führen wir die offizielle Einweihung durch, sobald die letzten Details fertig eingerichtet sind.
Unser Zufluchtsort! Weit abgelegen von der Zivilisation, in krisensicherer Distanz, entsteht unser autarkes Projekt.
Hier auf dem Foto sind die ersten Landhäuser zu sehen. Der Bau der nächsten hat begonnen. Auch das Klubhaus der ersten Siedlung befindet sich im Bau.
Top-News vom Zufluchtsort! Während unserer Gesellschafterversammlung haben wir unter anderem die Anlagen unserer Parallel-Projekte besucht. Unsere Geocell-Industrie steht soweit und wir erstellen die ersten Test-Wege mit verschiedenen Füllungen. Das wird es uns erlauben, in naher Zukunft die schlechten Stellen unserer internen Wege zu stabilisieren.
Zum Jahresende habe ich eine ganz besondere Information für uns alle, denn dieses Jahr wurde unser Unternehmen Zufluchtsort von LATINOS TOP auf internationaler Ebene als eines der herausragenden Projekte Lateinamerikas geehrt. Diese Prämie ist für unser Unternehmen ein Höhepunkt und eine ganz besondere Freude nach fast 7 Jahren harter Aufbauarbeit! Somit sind wir eines der Latino-Unternehmen des Jahres!
Wir sind dabei, eine Kreislaufwirtschaft zu generieren, die selbsttragend ist und eine Triple-Impact-Wirtschaft erzeugt (Wirtschaftswachstum, soziale Gleichheit und ökologische Nachhaltigkeit). Auf diese Weise vereint unser Projekt die Lebensmittel- und Energieproduktion, den Aufbau autarker Siedlungen auf dem Land mit Infrastruktur für Krisenzeiten, die Entwicklung des Ökotourismus und den Umweltschutz. All das kombiniert mit Direkthilfe verschiedener sozialer Hilfseinrichtungen und Institutionen im ärmsten Land Südamerikas.
Vor Ort durfte ich noch einen Vortrag in der "Poder Latino Conference" halten, welche in der University of North America durchgeführt wurde. In meiner Rede sprach ich über die Wichtigkeit der traditionellen christlichen Familienwerte und die Notwendigkeit, die Freiheiten in der Welt aufrechtzuerhalten.
Herzlichen Glückwunsch
allen Beteiligten unseres Projekts, die dadurch indirekt mitgeehrt wurden! Danke für euer Vertrauen! Auch im nächsten Jahr 2023 werden wir wieder mit viel Energie und Herzblut voranschreiten im Aufbau unseres wichtigen Projekts und neue Meilensteine erreichen!
Unsere Mitarbeiter auf dem Land haben zum Jahresende die sogenannten "Canastones" erhalten, angefüllt mit Lebensmitteln und Kuchen. Das ist hier in Bolivien eine alte Gewohnheit, um den Mitarbeitern zum Jahresende eine Freude zu bereiten. Es ist ein Dankeschschön für die geleistete Arbeit. Hier ein paar Eindrücke davon.
Heute wurden uns diese Fotos vom Hilfswerk für Sehbehinderte und Blinde in Santa Cruz zugesendet. Sie sind glücklich und dankbar mit unserer Unterstützung in Form von Gitarren und Spielen, wie Bälle, die Geräusche machen und Blindenschach.
Die Leiterin schrieb uns: "Danke für die Unterstützung. Wir sehen zu, dass das Bürgermeisteramt uns einen Gitarrenlehrer zur Verfügung stellt. Ihre Unterstützung wird gut gebraucht. Sie werden in der Lage sein, angepasste Sportarten auszuüben. Sie wissen nicht, wie glücklich alle mit den kleinen Spielen sind. Gott segne Sie immer."
Unser Bohnenfeld auf dem Hochplateau gedeiht gut. Wir sind auf dem Weg zur Lebensmittelautarkie!